AGBs

 

Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) für Macri Consulting L.L.C – FZ, Meydan / Dubai 

 

§ 1 Geltungsbereich

  1.  Die nachstehenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten für alle Verträge über Coaching- und Beratungsleistungen, die zwischen der Macri Consulting L.L.C – FZ (im Folgenden „Anbieter“) und ihren Kunden über digitale Vertriebsplattformen (z. B. ThriveCart, Paypal) abgeschlossen werden.

  2. Das Angebot richtet sich ausschließlich an Unternehmerinnen im Sinne von § 14 BGB. Ein Vertragsschluss mit Verbrauchern ist ausgeschlossen. Mit ihrer Buchung erklärt die Kundin ausdrücklich, dass sie als Unternehmerin im Sinne des § 14 BGB handelt und die Leistungen im Rahmen ihrer gewerblichen, freiberuflichen oder selbständigen Tätigkeit in Anspruch nimmt. Die Anbieterin ist berechtigt, geeignete Nachweise über den unternehmerischen Status anzufordern (z. B. USt-ID, Gewerbeanmeldung, Website etc.).

  3. Abweichende, entgegenstehende oder ergänzende Vertragsbedingungen des Kunden werden nicht akzeptiert, auch ohne ausdrücklichen Widerspruch des Anbieters.

§ 2 Vertragsschluss

  1. Der Vertragsschluss erfolgt entweder durch Annahme eines individuellen Angebots des Anbieters (z. B. telefonisch, schriftlich oder per E-Mail) oder über den digitalen Buchungsprozess zustande. In letzterem Falle gibt der Kunde durch Anklicken des Kaufbuttons, z. B. in Form einer Schaltfläche mit der Aufschrift „Jetzt kostenpflichtig buchen“, ein bindendes Kaufangebot gegenüber dem Anbieter ab.

  2. Der Vertrag kommt zustande, wenn der Anbieter dieses Angebot ausdrücklich, auch automatisiert, oder konkludent durch Freischaltung von digitalen Inhalten oder die Erbringung von Dienstleistungen annimmt.

§ 3 Vertragsgegenstand

  1. Der Anbieter bietet Unternehmensberatung und begleitende Coaching-Programme zur beruflichen und unternehmerischen Entwicklung an.

  2. Die genaue Leistungsbeschreibung ergibt sich aus dem jeweiligen Angebot auf der Buchungsseite bzw. aus dem individuellen Vertrag.

  3. Der Anbieter erbringt Dienstleistungen und schuldet keinen unternehmerischen Erfolg. Coaching-Leistungen sind keine Erfolgsversprechen. Die Anbieterin schuldet keine konkreten wirtschaftlichen Resultate. Die Umsetzung der Handlungsempfehlungen des Anbieters und die Erreichung der individuellen Ziele liegt in der Macht und Verantwortung des Kunden. Nur er kann seine Tätigkeit und Mitwirkung steuern.

  4. Dem Anbieter steht ein inhaltliches Leistungsbestimmungsrecht nach § 315 BGB zu, um die Individualisierung der vereinbarten Dienstleistungen zu ermöglichen.

  5. Der Anbieter ist berechtigt, geeignete Erfüllungsgehilfen bzw. Subunternehmer einzusetzen, ohne dass eine Zustimmung des Kunden erforderlich ist.

  6. Der Anbieter setzt die Termine der Leistungserbringung verbindlich fest. Ein Anspruch auf Durchführung zu bestimmten Fixterminen besteht nicht. Terminverschiebungen oder krankheitsbedingte Ausfälle des Anbieters werden rechtzeitig kommuniziert. Bei Nichtinanspruchnahme eines Video-Calls besteht kein Anspruch darauf, diesen nachzuholen, es sei denn die Hinderungsgründe stammen aus unserer Sphäre.

  7. Ein schulmäßiger oder berufsqualifizierender Unterricht ist nicht Gegenstand des Vertrags. Es handelt sich ausdrücklich nicht um eine Ausbildung im Sinne eines formalisierten Abschlusses, sondern um eine praktische Unterstützung zur Umsetzung persönlicher Ziele. Die Dienstleistung umfasst keine systematische Vermittlung abstrakten Wissens oder ein aufeinander aufgebautes Lehrangebot. Etwaige vom Anbieter bereitgestellte Inhalte ergänzen lediglich seine Dienstleistung. Der Anbieter schuldet keine Kontrolle seiner Dienstleistungen und keine Rückfragemöglichkeiten zu Lernstoff; etwaiger Austausch erfolgt nur zu individuellen projektbezogenen Problemen. Die vom Anbieter geschuldeten Leistungen dienen nicht der Vermittlung von Kenntnissen oder Fähigkeiten, sondern es handelt sich um eine begleitende und beratende Dienstleistung, um dem Kunden eine zu ermöglichen.

§ 4 Preise und Zahlungsbedingungen

  1. Die Preise ergeben sich aus dem jeweiligen Angebot. Es gelten die zum Zeitpunkt der Buchung angegebenen Preise in EUR. Es handelt sich dabei um Endpreise inklusive aller Preisbestandteile.

  2.  Die Zahlung erfolgt über die angebotenen digitalen Zahlungsdienstleister (z. B. PayPal, Stripe, Kreditkarte). Eine Ratenzahlung kann nur bei ausdrücklicher Vereinbarung gewährt werden.

  3. Die Vergütung ist bei Vertragsschluss fällig. Es besteht Vorleistungspflicht. Die Dienstleistung und der Zugang zu Inhalten werden erst nach Zahlungseingang freigeschaltet.

  4. Ratenzahlung ist nur wirksam, wenn sie in Textform vereinbart wurde. Gerät der Kunde mit einer fälligen Ratenzahlung gegenüber dem Anbieter in Verzug, werden sämtliche Restbeträge sofort fällig; der Anbieter kann Leistungen bis zum Ausgleich zurückbehalten. Der Anbieter ist in diesem Falle auch berechtigt, den Vertrag außerordentlich zu kündigen und die Leistungen einzustellen. Der Anbieter kann in diesem Fall die gesamte Vergütung, die bis zum nächsten ordentlichen Beendigungstermin fällig werden würde, unter Abzug ersparter Aufwendungen als Schadensersatz geltend machen.

  5. Ist der Kunde mit fälligen Zahlungen im Verzug, kann der Anbieter die Ausführung weiterer Leistungen bis zum Ausgleich des offenen Betrages verweigern. Hinsichtlich der Verzugsfolgen, zum Beispiel Zinsen und der Erstattung von Verzugsschäden, gelten die gesetzlichen Regelungen.

  6. Aufrechnung und/oder Zurückbehaltung ist nur mit unbestrittenen oder rechtskräftig festgestellten Forderungen zulässig.

§ 4a Geld-Zurück-Garantie

Der Anbieter gewährt eine freiwillige Geld-Zurück-Garantie unter folgenden Bedingungen:
Sollte der Kunde innerhalb von 12 Monaten ab Vertragsschluss den an den Anbieter gezahlten Betrag nicht durch eigenen Umsatz erwirtschaftet haben, erhält der Kunde den vollen Betrag erstattet.

Die Inanspruchnahme der Geld-Zurück-Garantie setzt voraus, dass der Kunde:

  • an mindestens 80% der Live Calls teilgenommen hat und dabei jeweils mindestens 30 Minuten im Call verbracht hat,

  • sämtliche Module im Online-Bereich vollständig durchgearbeitet hat,

  • mindestens einmal wöchentlich Feedback beim Anbieter eingeholt hat.

Die vorgenannten Voraussetzungen sind vom Kunden eigenständig zu dokumentieren und im Fall der Inanspruchnahme der Geld-Zurück-Garantie vollständig vorzulegen.

Gesetzliche Rechte werden durch diese freiwillige Geld-Zurück-Garantie nicht berührt.

 

§ 5 Allgemeine Mitwirkungspflichten des Kunden

  1. Der Kunde weiß, dass bei Coachings die Zielerreichung maßgeblich von seiner Mitwirkung und Umsetzung der Empfehlungen des Anbieters abhängt. Er anerkennt damit seine Verpflichtung, diesen Empfehlungen zu folgen und weiß, dass andernfalls die Erreichung seiner Ziele gefährdet ist.

  2. Da die Anbieterin die vereinbarten Inhalte und Leistungen über geeignete Online-Plattformen zur Verfügung stellt, ist der Kunde für seine eigene technische Ausstattung (Internetanschluss, Endgerät, Software) selbst verantwortlich.
  3. Der Kunde stellt alle erforderlichen Informationen, Daten und Unterlagen, die der Anbieter zur Vertragsdurchführung und individuellen Beratung benötigt, vollständig, richtig, aktuell und fristgerecht zur Verfügung und aktualisiert diese unverzüglich bei Änderungen.

  4. Der Kunde hält sich an die Gesetze und wird keine rechtswidrigen oder rechtsverletzenden Inhalte im Rahmen der Teilnahme am gebuchten Programm bereitstellen, veröffentlichen oder äußern, insbesondere sich an die Teilnahmeregeln in Live-Calls halten.

  5. Unterbleibt oder verzögert sich eine Mitwirkung des Kunden, ruht die Leistungspflicht des Anbieters; Mehr‑/Warteaufwände gehen zu Lasten des Kunden. Für den während der Untätigkeit des Kunden verstrichenen Zeitraum ist der Anbieter nicht zur Nachholung der Leistung verpflichtet. Fehlende oder verspätete Mitwirkung kann zu Verzögerungen führen, die allein im Risikobereich des Kunden liegen. Die Vergütungspflicht bleibt davon unberührt.

§ 6 Laufzeit, Kündigung

  1. Der Vertrag ist für die vereinbarte Laufzeit fest geschlossen. Vorzeitige bzw. freie Kündigungsrechte des Kunden innerhalb der Vertragslaufzeit werden ausgeschlossen.

  2. Das Recht zur fristlosen Kündigung bei Vorliegen eines wichtigen Grundes bleibt unberührt. Ein wichtiger Grund liegt insbesondere vor, wenn der Kunde gegen Vertragspflichten wiederholt oder in erheblicher Weise verstößt (z. B. ablehnend reagiert oder sich trotz zweimaliger Aufforderung nicht mehr zurückmeldet oder die Mitwirkung verweigert), unzulässige Leistungen verlangt, wenn die Zusammenarbeit mit dem Kunden den Ruf des Anbieters gefährdet oder ihn zu normwidrigen Verhalten zwingen würde.

  3. Im Fall der vorzeitigen Kündigung des Kunden aus wichtigem Grund bleibt der Vergütungsanspruch des Anbieters unberührt. Dem Kunden bleibt der Nachweis vorbehalten, dass dem Anbieter kein oder ein wesentlich geringerer Schaden entstanden ist.

  4. Der Anbieter ist nach seiner Wahl berechtigt, im Falle des vorzeitigen Beendigungswunsches des Kunden oder einer Verweigerung seiner Mitwirkung, den Vertrag fristlos zu beenden, die Anzahlung zu behalten und die bis dahin erbrachten Leistungen zeitanteilig abzurechnen.

  5. Störungen außerhalb des Einflussbereichs des Anbieters berühren den Vergütungsanspruch nicht und verlängern die Laufzeit nicht. 

§ 7 Kein Widerrufsrecht

Der Kunde nimmt zur Kenntnis, dass ein Widerrufsrecht nach den gesetzlichen Bestimmungen nur Verbrauchern zusteht, die hierüber gesondert belehrt werden.

§ 8 Nutzungsrecht

  1. Die zur Verfügung gestellten Inhalte sind urheberrechtlich geschützt und unterliegen dem ausschließlichen Recht des Anbieters. Eine Weitergabe an Dritte, Veröffentlichung oder Vervielfältigung ist ohne ausdrückliche Zustimmung untersagt.

  2. Soweit dem Kunden ein Nutzungsrecht eingeräumt wird, ist diese Einräumung aufschiebend bedingt durch die vollständige Zahlung der vereinbarten Vergütung. Das Nutzungsrecht ist nicht übertragbar und nicht ausschließlich, sowie zeitlich und sachlich auf die Vertragsdurchführung beschränkt.

  3. Der Anbieter behält sich vor, Zugänge zu sperren, wenn ein Verstoß gegen diese Regelungen erfolgt.

 

§ 9 Haftung

  1. Die Anbieterin haftet nur für Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit. Für leichte Fahrlässigkeit wird die Haftung ausgeschlossen, es sei denn, es handelt sich um Schäden aus der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit.

  2. Ansprüche des Kunden auf Schadensersatz sind ausgeschlossen. Hiervon ausgenommen sind Schadensersatzansprüche des Kunden aus der Verletzung des Lebens, des Körpers, der Gesundheit oder aus der Verletzung wesentlicher Vertragspflichten (Kardinalpflichten) sowie die Haftung für sonstige Schäden, die auf einer vorsätzlichen oder grob fahrlässigen Pflichtverletzung des Anbieters, seiner gesetzlichen Vertreter oder Erfüllungsgehilfen beruhen. Wesentliche Vertragspflichten sind solche, deren Erfüllung zur Erreichung des Ziels des Vertrags notwendig ist.

  3. Bei einfach fahrlässiger Verletzung wesentlicher Vertragspflichten (Kardinalpflichten) ist die Haftung auf den vertragstypischen, vorhersehbaren Schaden begrenzt. Im Übrigen ist die Haftung ausgeschlossen.

  4. Der Anbieter haftet im Rahmen der vorstehend beschriebenen Grenzen nicht für indirekte Schäden (z. B. Zeitverlust, entgangener Gewinn).

  5. Haftungsbegrenzungen gelten auch zugunsten der Organe, Mitarbeiter und Erfüllungsgehilfen des Anbieters.

  6. Garantien sind ausgeschlossen. Bei Verletzung der Mitwirkungspflichten des Kunden ist die Haftung des Anbieters vorbehaltlich Absatz 1 ausgeschlossen.

§ 10 Datenschutz, Aufzeichnungen

  1. Der Anbieter verarbeitet personenbezogene Daten des Kunden zur Vertragsdurchführung gemäß DSGVO und BDSG. Details ergeben sich aus der Datenschutzerklärung des Anbieters.

  2. Kommunikation kann über Drittdienste (z. B. Zoom, Google‑Tools) erfolgen; deren Datenschutzbedingungen gelten ergänzend. Der Anbieter kann das Vertragsgespräch mit dem Kunden zu Beweiszwecken aufzeichnen. Vor Beginn der Aufnahme wird der Kunde darüber aufgeklärt und um Zustimmung gefragt. Die Aufzeichnung darf der Anbieter für einen Zeitraum von bis zu drei Jahren speichern, sofern keine gesetzlichen Pflichten längere Aufbewahrung erfordern. Die Einwilligung kann jederzeit vom Kunden widerrufen werden.
  3. Der Anbieter kann Gespräche/Workshops mit vorheriger ausdrücklicher Einwilligung des Kunden aufzeichnen. Die Einwilligung ist frei widerruflich. Der Anbieter ist nicht verpflichtet, Aufzeichnungen bereitzustellen.

§ 11 Vertraulichkeit, Geheimhaltung

  1. Der Kunde verpflichtet sich, sämtliche im Rahmen der Zusammenarbeit erhaltenen Informationen, insbesondere Geschäfts- und Betriebsgeheimnisse, Konzepte, Strategien, persönliche Daten und sonstige als vertraulich gekennzeichnete oder ihrer Natur nach vertrauliche Inhalte, streng vertraulich zu behandeln und nicht an Dritte weiterzugeben.

  2.  Diese Verpflichtung gilt auch nach Beendigung des Vertragsverhältnisses fort.

 

§ 12 Schlussbestimmungen

Die Verträge zwischen dem Anbieter und dem Kunden unterliegen dem Recht der Vereinigten Arabischen Emirate unter Ausschluss des UN-Kaufrechts.
Die für den Vertragsschluss und die Vertragsdurchführung zur Verfügung stehende Sprache ist ausschließlich Deutsch. 

Gerichtsstand ist Dubai, Vereinigte Arabische Emirate. Erfüllungsort ist der Sitz des Anbieters. Sollten einzelne Bestimmungen dieses Vertrages unwirksam sein oder werden, so wird hierdurch der Vertrag im Übrigen nicht berührt.

Stand: Oktober 2025